Fasten – der erste Tag

Um den ersten Tag richtig zu erfassen, muss ich beim Abend zuvor anfangen.

Vor lauter Angst, ab dem nächsten Tag zu verhungern, habe ich mir noch ein richtig üppiges und vollends überflüssiges Abendbrot schmecken lassen. Das bereute ich leider die ganze Nacht, denn mein übervoller Bauch hat mich nicht schlafen lassen.

Mein Frühstück

Da ich mich für ein reichhaltiges Frühstück entschied, saß ich am Morgen dann auch noch ohne jegliches Hungergefühl vor Müsli, Banane und reichlich Tee und Wasser. So richtig gut lief das nicht.

Immerhin hatte ich in den ersten 5 Stunden nach Sonnenaufgang keine Zeit, essen zu vermissen, denn ich war permanent auf dem Weg zu Toilette. So lernte ich bereits heute eine wichtige Lektion: Lege etwas sinnvolles in das Badezimmer, denn dort wirst du viel Zeit verbringen.

Wenn du schwanger bist, oder ein neues Auto kaufst, siehst du überall dicke Bäuche und die gleichen Autos. Ich sehe überall Essen! Facebook ist voll davon. Ich faste nun auch Facebook! Das hält ja niemand aus.

Tag 1 – Küche aufräumen

Die Idee, am ersten Fastentag die Küche aufzuräumen, war möglicherweise auch kein Geniestreich. Es fällt mir unheimlich schwer, mich mit all den Teesorten und Lebensmitteln zu konfrontieren, aber ich bleibe hart und singe laut.

Was ich heute erlebt habe:

• Disziplin ist nicht immer so leicht, wie wir es gerne hätten.
• Mein Gott hat unendlich viel Geduld mit mir und liebt mich, auch wenn ich dort wo ich bin, Chaos verbreite (wie in der Küche!)
• Eine Stunde am Fastenabend dauert viel länger, als am Morgen (satt).
• Wenn ich schlafe, faste ich am einfachsten.

Noch 1 Stunde und 31 Minuten. Stay tuned – ich melde mich morgen wieder. Einleitung nicht gelesen? Hier ist der Link der Vorbereitung.